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BER am Netz, das Netz hauchdünn

Am 31. Oktober hat der neue Flughafen Berlin-Brandenburg "Willy Brandt" - kurz BER - seine Pforten geöffnet und den Flugbetrieb aufgenommen. Neun Jahre nach dem bei Baubeginn 2006 geplanten Termin im November 2011. Mein ganzes Abgeordnetendasein war mit ihm verbunden.

Nein, das Foto stammt natürlich nicht vom BER. Es stammt aus Cämmerswalde im Erzgebirge, wo eine IL 14, wie sie seinerzeit am DDR-Flughafen Berlin-Schönefeld stationiert war, ihre Museumsheimat gefunden hat. Als sie flog, damals, in den 1950er und 1960er Jahren, war der Flubetrieb nicht viel geringer als jetzt, da Corona das Flugwesen im Griff hat.

Das ist grotesk, nicht wahr. Und es zwingt zu einem Nachdenken, für das ich schon seit den 1990er Jahren werbe. An welchen realen Bedürfnissen muss sich ein moderner Flughafen orientieren? Die Corona-Krise gibt dem Wort "real" einen neuen Sinn - aber war es nicht auch schon in den 1990ern notwendig, über die Sinnhaftigkeit des innerdeutschen Flugverkehrs nachzudenken? Wie auch über die Sinnhaftigkeit eines immer billigeren Rund-um-die-Welt-Reisens und Mal-schnell-am-Wochenende-in-Barcelona-Einkaufens? Plötzlich - weil von Corona verlangt - kann am Computer vernetzt weltweit beraten und diskutieren, wer gestern noch unbedingt "den Flieger" besteigen musste.

Ich habe bei meinem Abschied aus dem Parlamentsleben versprochen, ein Buch über den Fughafen zu schreiben. Das Vorhaben gilt auch weiterhin - nur bin ich jetzt erst einmal mit der Kommissionsarbeit in Sachen Corona-Ausbruch im Bergmann-Klinikum im März 2020 voll gefordert. Aber natürlich verfolge ich die Flughafenentwicklung weiter.

Hier dazu ein Artikel im "nd": 

www.neues-deutschland.de/artikel/1144429.hauptstadtflughafen-ber-bleibt-extrem-teuer-aber-systemrelevant.html


Folgt mir auf .... :-)

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